Der Jahreswechsel 2018/2019 lockte uns wieder auf die Mani...

 

 

 

 

 

 

 

Aeropoli wartet mit seinem lieblichen Dorfplatz und den Kaffees nur auf seine Besucher. Wer sich selbst versorgt wird hier samstags auf dem Marktplatz fündig werden.

Das schöne Dörfchen Neo Itilo scheint eher ein Touristenort im Sommer  zu sein. So finden sich hier einige Hotels und Guesthouses.

Es lockt einer Wanderung über die Straße Richtung Itilo, und runter zur  Küste nach Tripsana. 

Am verlassenen Steinstrand lässt es sich verweilen beim Lauschen der Wellen um die strahlend  warme Sonne zu genießen. Zurück entlang am Meer geht es über Karavostasi (hier lohnt sich ein Abstecher in die Taverne).

 

Ein kurzer Abstecher zum Kastell Kelefa mit wunderbarem Blick auf die Küste. Das Kastell wurde Anfang 1600 von den Türken erbaut und ist heute vollkommen von der Natur zurückerobert. Die Mauern sind noch zu besichtigen, doch der Rest verschwindet unter Olivenbäumen.

 

 

 

... der weiße Kiesstrand in Chalikia Vata lockt immer für eine Pause...

Dauerregen hält uns nicht ab:

Monemvassia will erkundet werden.

Allerdings dauert die Fahrt dorthin fast 2 Stunden.... egal, es regnet. 

Monemvassia ist ein idyllisches Dorf auf einem Felsvorsprung. Es ist ausschließlich zu Fuß zu erkunden,  da es nur aus engen Gassen und an die Felswand gebaute Häuser und Kirchen besteht. Die Oberstadt ist nur noch eine Ruine, die sich zu besichtigen lohnt.

In der Unterstadt  finden sich  Gästeunterkünfte, Souvenierläden, Wohnhäuser und Restaurants. Der Blick auf das weite Meer und auf den mittleren Finger des Peloponnes muss traumhaft sein - uns war er heute eher verwehrt. 

Kloster Sotiras

Das Kloster liegt täglich im Blick von unserer Unterkunft und thront auf dem  Bergesgipfel. Es war schon im letzten Jahr als Ziel anvisiert, aber nicht in Angriff genommen. Spontan bei gutem Wetter sind wir los.

Über Kotronas geht es hinauf nach Skaltsotianika und Riganochara. Der Aufstieg ist steil, aber gut zu bewältigen. Aufgrund des Großbrandes im letzten Jahr gibt es nur den Weg über die schmale Asphaltstraße. Die Aussicht auf die Kolokithia Bay ist traumhaft, doch auch in die Gebirgszüge zeigen sich wunderbare Aussichten. 

Am Ziel angekommen liegt das Kloster vor uns - einsam und  verlassen. Durch das Tor kommen wir in den Innenhof, der von der Natur zugewachsen ist. Rechts die Kapelle, links die Nebengebäude. Außer in der Kirche gibt es kein geschlossenes Fenster oder Türen.  Alles lässt sich erkunden, wenn man klein genug ist. Die Durchgänge weisen auf kleine Menschen hin.

Die Kapelle ist ein Blickfang. Unscheinbar von außen, so sind innen die meisten Wandmalereien, welche alle Wände und Decken zieren, noch sehr gut erhalten. 

Der Aufstieg hat sich gelohnt.

Der Rückweg wird etwas schwieriger. Er  soll über Gonea auf einem alten Eselspfad hinab nach Kotronas gehen. Doch schon bald merken wir, dass auch dieser Weg vom großen Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurde, dadurch nicht mehr genutzt wird und die Natur sich die kaum sichtbaren Wegzeichen zurück geholt hat. Dies zwingt uns zum Umdrehen und wir nehmen den gleichen Weg zurück, wie hinauf.

 

 

 

 

 

 In Kokinogia - dem südlichsten Ende des Peloponnes - sollen die Römer einen Handelshafen gehabt haben. Hier haben die Griechen ein lebhaftes Städtchen betrieben. Einige Reste sind noch zu sehen.

 

 

Heute stehen hier noch eine Handvoll Häuser und eine Taverne. Sonst finden sich nur noch Taucher und Wanderwillige auf dem Weg zur Südspitze.

 

 

 

 

 

 

 Der Weg ist sehr steinig und alles andere als einfach begehbar.

Doch jeder Wanderer bewältigt dies problemlos und geniest dann „Meer-pur“ am Leuchtturm.

 

 

 

... und für solche Augenblicke lohnt sich die Reise...