Der Pfälzer Weinsteig hat unser Herz erorbert und treibt uns auf wunderschönen, teilweise schmalen, pfälzer Pfaden entlang der Weinstraße. Meist im Wald gelegen ist dies ideal für den Hochsommer, aber auch für trübe Wintertage. Heute haben wir die Waldwege mit den sonnigen Abschnitten durchs Rebenmeer verbunden. Daher mussten wir den 4. Abschnitt halbieren. Doch auch wenn wir sonnenverwöhnt durch die Weinreben liefen, so hat der Weg durch den Wald nochmal ganz anderen Charakter. Hier lässt sich - in der Ruhe der Natur - kräftig auftanken!
❄️ Schnee, Schnee, Schnee ❄️
Alles tümmelt sich zum Rodeln und wir erklimmen den Pfälzer Wald! Teil 2 der Strecke führt uns aufs Weinbiet. Als wir zuletzt dort waren, saßen wir in der Sonne! Heute laufen wir durch die eingeschneit Landschaft und von oben kommt mehr dazu 🌨 Bildtechnisch können wir heute kaum was liefern, wir waren meist in der Wolke unterwegs. Doch im Wald spielt das keine Rolle!
〽️Bergauf, bergab geht es heute! Über den Zigeunerfelsen, welcher auf einem schönen, fast märchenhaften Wege erklommen wird, über den Nollenkopf Richtung Hohe Loog. Da sind die einen und anderen Höhenmeter zu überwinden. Auf teilweise schmalen Pfaden geht es stetig durch den Wald. In Richtung Hambacher Schloss gibt es einen Glühwein-Stopp auf der „Sommerseite“. Das trübe Winterwetter lassen wir im Wald nicht an unser Gemüt - wir genießen das saftig grüne Moos, das Vogelgezwitscher, die Stille und das Treffen von etlichen Gleichgesinnten auf entspannten Wegen 🍁
Schnee auf der Kalmit! Die 5. Etappe geht talabwärts nach Sankt Martin - das idyllische Weindorf der Pfalz! Schöne schmale Wanderwege durch den Wald bringen uns unter die Schneegrenze. Zum Abschluss laufen wir über den Hinkelsteinpfad steil wieder zur Kalmit hinauf. Der Wald bringt Ablenkung und Entspannung pur vom Alltag.
Viele Fotos kann ich heute nicht bieten! Die Wege sind schmal und teilweise stark vereist. Trotzdem lässt sich der Weinsteig gut laufen, aber der Blick ist eher nach unten - auf den Weg - gerichtet. Auch um diese Jahreszeit - und dann noch bei so sonnigem Wetter - lässt sich die Abbruchkante des Rheingrabens wunderbar erleben. Immer wieder lichtet sich der Wald und lässt einen Blick auf die Rheinebene zu. Heute sah dies aus als hätte jemand Puderzucker auf die pfälzer Weiler gestreut.
Auch diese Etappe werden wir nur in Teilstücken erlaufen können, da wir immer wieder zum Startpunkt (🚘) zurück müssen. Doch was haben wir momentan am Wochenende anderes zu tun - nichts besseres als unsere Natur zu erkunden und zu erleben.
... bei herrlichem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen! UND den ersten Mandelblüten
Start in Edenkoben bei der Villa Ludwigshöhe geht es für uns erst mal ein kleines Stück zurück - wo wir das letzte Mal geendet haben: am Hilschweiher. Vor zwei Wochen war dieser noch zugefroren und Kinder tummelten sich auf dem Eis.
Vorbei an der Riedburgbahn führt der Weg weiterhin am Rand des Pfälzerwaldes entlang und zeigt immer wieder Ausblicke in die Rheinebene und auf den Odenwald.
Bei Weyher passieren wir einen Wegabschnitt an dem jemand Holzfiguren geschnitzt hat - direkt in die Baumstämme. Der ganze Weg ist gesäumt davon und weitere nette Deko für Kinder schmücken die Umgebung.
Führt der Weg die Biegungen ins Tal, so trifft man kaum noch Leute an. Direkt an der Waldkante sind die Besucher vermehrt zu finden - vor allem an den „touristischen“ Attraktionen.
Auf dem Anna-Berg ist lebendiges Treiben - zu Fuß, mit Kinderwagen, dem Pedelec. Wir genießen dort den Ausblick - und den pfälzer Wein 😊
Abwärts geht es steil nach Burrweiler. Diese Weiler im südlicheren Teil der Pfalz kennen wir noch gar nicht. Wir laufen über die Weinberge zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Heute war es eine große Tour - die bei dem Wetter doch sehr zu genießen war!
... bei herrlichem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen...ups der Text von vor einer Woche! Der Frühling naht 🌞
Wir kommen immer weiter in die Südwestpfalz und stellen fest, dass es uns hier kaum hinverschlagen hat. Gleisweiler ist heute unser Startpunkt - und das ist so ein uriges, pfälzer Örtchen. Es gibt hier einen Park - leider für Besucher momentan geschlossen - mit einem sehr alten Baumbestand. Ein (Baum-)Stamm hat es mir angetan, doch seine Größe ließ sich nicht festhalten und auch auf dem Foto nicht darstellen - achtet auf die Bank!
Von hier schlagen wir uns bergauf, um auf den Weinsteig zu kommen. Und heute geht es viel bergauf/bergab. Das sonnige Wetter begleitet uns auf dem nicht so sehenswerten Teilstück - zumindest wird es so ausgeschrieben. Wir erleben es genau anders. Es geht durch lichtgeflutet Wälder und die Ausblicke sind grandios. Meist blickt man nicht in die Rheinebene, wie bei den bisherigen Touren. Dieser Streckenabschnitt lädt ein zum Ausblick auf den Pfälzer Wald, seinen vielen Burgen und seiner Weitläufigkeit.
Dies erleben wir auch gleich an der Trifelsblickhütte - grandioser Ausblick! Vom (5) Burgenblick sehen wir schon unser nächstes Ziel: die Ruine Neuscharfeneck. Leider ist sie nur von außen - teilweise - zu betrachten. 700.000 EUR wären notwendig, um sie wieder für Besucher und Führungen zu öffnen. Schaden um solch ein Wahrzeichen - seit 1633 nicht mehr aufgebaut und eine unsere größten Burgen.
Wir nehmen dann den Auf- und Abstieg am Orenfelsen noch mit! Wow, da geht es nochmal richtig hoch, um dann wieder vom Aussichtspunkt das Panorama zu genießen.
Durchs plätschernde Hainbachtal führt uns der Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Unglaublich ... Mitte April und kurz vor unserem Start kommen Schneeflocken vom Himmel. Unsere Laune senkt sich - zu kalt, um heute eine große Tour zu machen. Mit freudiger Stimmung auf eine sonnige Tour bei lauen Frühlingstemperaturen sind wir losgefahren - und landen bei 5 Grad und Schneefall.
Na dann, halt mal los und ab ins sonnige KALT!
Heute geht´s von Dernbach Richtung Annweiler. Wir werden in Eußerthal die Strecke abändern und zurück zum Startpunkt laufen.
Gleich zu Beginn bietet sich uns ein Blick auf unsere letzte Tour: Ruine Neuscharfeneck, der 5 Burgenblick und auf den Orensfelsen.
Wer in Dernbach / Ramberg „Leben“ sucht, wird erst mal nicht fündig. Ländliche Idylle, Gehöfte, Schafe, Kühe sind hier die Nummer 1. Eine frühlingshaft Wald- und Wiesenlandschaft prägt hier den Weinsteig. Ruhesuchende sind auf dem Abschnitt bestens aufgehoben - und tatsächlich treffen wir heute nur eine Handvoll Menschen.
Der Wald und die Streuobstwiesen sprießen um diese Jahreszeit so prächtig. Manch Baum und Strauch steht schon in voller Blüte während an anderen erst ganz klitzeklein das Grün zu erblicken ist.
Das Wetter meint es dann doch recht gut mit uns und ständiger Sonnenschein begleitet uns heute.
Was mich bei der Fahrt zum Startpunkt dieses Mal wahnsinnig beeindruckt hat, war der Blick auf die Weinstraße / den Pfälzer Wald. Wir sind entlang der A 65 unterwegs nach Süden und es wird mir bewusst, dass uns der Pfälzer Weinsteig zu Fuß diese ganze Strecke entlang geführt hat. Jeder Hügel, jeder Gipfel, die Kapellen ... wir sind schon dran vorbeigelaufen.
Die ländlichen Streuobstwiesen der Südpfalz haben es uns angetan. Hier wirkt alles so natürlich, ruhig, lieblich! Von Esthal geht es bis nach Annweiler - wobei wir nur bis zum Sportplatz laufen.
Durch unseren Rundweg, den wir aus der Etappe machen, kommen wir über den Sommerberg, erklimmen die steilen Hügel mit wunderbaren Ausblicken. Der ein oder andere Blick weilt auf den vorherigen Wegen und wir sehen, was wir bereits hinter uns liegen haben. Vom Krappenfelsen aus sehen wir dann unseren weiteren Wegverlauf der nächsten Touren - u.a. der Blick auf die Kaiserburg Trifels.
... weiteres folgt ....